Bürgermeisterwahl in Forbach: Reidel steigt aus
Forbach (stj) – Jürgen Erhard (Die Basis) und der von der CDU unterstützte Mathias Reidel haben ihre Bewerbungen um den Bürgermeisterposten in Forbach zurückgezogen.

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Zweite Runde: Am 3. April kommt es zur erneuten Stimmenauszählung. Diesmal wird es bei der Bürgermeisterwahl in Forbach aber definitiv einen Sieger geben. Foto: Swantje Huse
Nachdem im ersten Durchgang bei den Bürgermeisterwahlen in Forbach kein Sieger feststand, müssen die Bürger am 3. April erneut an die Urne, um den Nachfolger von Katrin Buhrke zu küren. Das BT beleuchtet im Folgenden die wichtigsten Aspekte zur Neuwahl.
Wer tritt an? Anders als in Baden-Baden sind keine neuen Namen aufgetaucht. Allerdings haben Mathias Reidel und Jürgen Erhard ihre Bewerbung zurückgezogen. Auf dem Stimmzettel stehen nun also nur noch Robert Stiebler, Kilian Krumm und Mathias Fey.
Wieso können sich überhaupt neue Kandidaten bewerben? Umgangssprachlich wird gerne vom „zweiten Wahlgang“ gesprochen. Tatsächlich stimmt das aber nicht. Es handelt sich vielmehr um eine Neuwahl. Das macht es möglich, dass Kandidaten ihre Bewerbung zurückziehen. Und auch, dass sich neue Bewerber melden. Bei kleinen Kommunen wie Forbach braucht es dafür übrigens keine Unterstützerstimmen.
Ist das überall so? Nein, das kommunale Wahlrecht unterscheidet sich durchaus in den Bundesländern. In Bayern etwa kommt es zu einer Stichwahl, wenn kein Kandidat im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit (also mehr als 50 Prozent der Stimmen) erhalten hat. In die Stichwahl ziehen automatisch die beiden Bewerber mit den meisten Stimmen ein, alle anderen fallen raus. Und neue Bewerbungen sind erst gar nicht möglich.
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