Gaggenauer Trinkwasser wird zum Zankapfel

Gaggenau (hu) – Ohne Diskussionen gingen die Tagesordnungspunkte in Rastatt, Gernsbach und Gaggenau über die Bühne: Der Wasserversorgungsverband Vorderes Murgtal soll am 30. Juni Geschichte sein.

Eine Ersatzwasserleitung führt von Ottenau zum zentralen Gernsbacher Hochbehälter auf dem Galgenbusch. Eine Weiterführung von Gaggenauer Wasser bis nach Weisenbach sei aber kein Thema. Foto: Gareus-Kugel

© vgk

Eine Ersatzwasserleitung führt von Ottenau zum zentralen Gernsbacher Hochbehälter auf dem Galgenbusch. Eine Weiterführung von Gaggenauer Wasser bis nach Weisenbach sei aber kein Thema. Foto: Gareus-Kugel

Von unserer Mitarbeiterin Swantje Huse

Ohne Wortbeiträge ging die Entscheidung trotzdem nicht vonstatten. Zu groß war der Ärger über die rührige Bürgerinitiative in Weisenbach, die derzeit öffentlichkeitswirksam ihren Sorgen vor PFC-belastetem Wasser aus Gaggenau Ausdruck verleiht. Wird der Ruf des Gaggenauer Trinkwassers ruiniert? Und das auf Kosten der Gaggenauer, wie SPD-Stadtrat Gerd Pfrommer befürchtet. „Wir dürfen das nicht zu leicht nehmen“, so Pfrommer. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass das Gaggenauer Wasser schlecht sei. Um dies zu verhindern, sei offene Kommunikation in Richtung der Gaggenauer nötig. „Und ein Faktencheck“, forderte der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten. „Wasser ist ein sensibles Gut. Und hier entsteht der Eindruck, wir hätten eine ungenießbare Brühe.“

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