Öl-Mangel macht Gastronomen nervös

Rastatt – Auch die Gastronomie in der Region sorgt sich um den Speiseölnachschub. Die Wirte müssen derzeit mit Lieferengpässen und deutlich gestiegenen Preisen zurechtkommen.

Mangelware: Die Reihen im Öl-Regal sind ausgedünnt. Supermärkte wie hier in Rastatt beschränken die Ausgabe der Stückzahlen an Kunden. Foto: Hans-Jürgen Collet

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Mangelware: Die Reihen im Öl-Regal sind ausgedünnt. Supermärkte wie hier in Rastatt beschränken die Ausgabe der Stückzahlen an Kunden. Foto: Hans-Jürgen Collet

Von Bianca Kurz

Ein Sommerfest ohne Pommes und Currywurst ist wie Rastatt ohne Murg und Schloss. Doch Frank Hildenbrand hält es nicht für unwahrscheinlich, dass Besuchern von Vereinsveranstaltungen genau das blühen könnte. Der Vorsitzende des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) in Rastatt sorgt sich um den Speiseöl-Nachschub: „Ein Ende des Engpasses ist nicht in Sicht.“
Deutschland bezieht 94 Prozent seines Sonnenblumenöls aus dem Ausland. Die Ukraine war bis Kriegsbeginn der weltweit größte Exporteur. Die Folgen merken Verbraucher seit Tagen im Supermarkt: Die Regale mit Sonnenblumen- und anderen Speiseölen sind häufig leer. Die Gastronomie trifft die Entwicklung hart. „Durch die Engpässe beim Sonnenblumenöl sind die Preise um 80 Prozent gestiegen“, sagt Hildenbrand.

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