Abschied: Barbara Schmitz (links) erhält Blumen und Präsent von Brigitte Schäuble. Foto: Christiane Krause-Dimmock
Barbara Schmitz hat entscheidende 16 Jahre miterlebt. „Der Umzug von Baden-Baden nach Rastatt im Jahr 2010 war sicherlich das einschneidendste Erlebnis“, blickte sie im Gespräch mit dieser Zeitung zurück. Sie will auch künftig am Geschehen Anteil nehmen. Doch jetzt ist erst mal eine Auszeit angesagt. Hund und Garten locken nach einer sicherlich anstrengenden Zeit, die sie zugleich als sehr erfüllend erlebt habe. „Jede Frau, die das Haus verlässt, profitiert auf die eine oder andere Weise.“
Die Diplom-Sozialarbeiterin war viele Jahre beim Caritasverband Baden-Baden tätig, wechselte dann ins Landratsamt Rastatt in die Abteilung allgemeine soziale Dienste im Jugendamt und kam von dort zum Frauenhaus: „Dort war auch meine Nachfolgerin Selina Weiler zuletzt tätig.“
„Wir sind voll bis unter die Dachziegel“, erklärt Brigitte Schäuble mit Blick auf den zu erwartenden Arbeitsaufwand. Schmitz: „Ich schätze, dass ich im Schnitt zwischen 60 und 80 Frauen mit ihren Kindern pro Jahr aufgenommen und betreut habe.“ An manche erinnere sie sich noch sehr lebhaft.
Barbara Schmitz ist nicht die Einzige, die aus der ersten Reihe zurückgetreten ist. Auch Rosemarie Ahlswede, Frau der ersten Stunde, zog sich aus der Verantwortung zurück. Sie war es, die vor 28 Jahren mit um die Schaffung der Einrichtung gekämpft hatte und zu den Begründerinnen zählt.
Ebenso will Barbara Stammberger kürzertreten. Auch sie wurde wie ihre Kolleginnen bei einem kleinen Ehrungsabend verabschiedet. In der Zwischenzeit hat die Vorsitzende ihre Verbindungen spielen lassen, um die Positionen neu besetzen zu können. Allerdings werde noch Hilfe benötigt, Rufdienste gilt es zu besetzen, speziell an den Wochenenden. Infos hierzu unter