Theater experimentieren mit Virtual Reality
Baden-Baden (BNN) – Die Bühne erweitert sich ins Digitale: Schon vor den Theaterschließungen wegen Corona haben Aufführungen mit „Virtual Reality“ experimentiert - ein Trend, der sich verstärkt hat.

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Künstliche Welt als Teil der Geschichte: In „Der goldne Topf“ geht es um die Flucht in Fantasiewelten, am Theater Baden-Baden inszeniert mit VR-Technik. Foto: Jochen Klenk
Was hat der Dichter E.T.A. Hoffmann mit „virtual reality“ zu tun? Mehr als man auf den ersten Blick meinen würde, beweist die Bühnenfassung seines Märchens „Der goldne Topf“ am Theater Baden-Baden. „Die Geschichte dreht sich ja darum, dass der Student Anselmus eine Fantasiewelt kennenlernt, die ihm vollkommen real erscheint“, sagt Intendantin Nicola May. Als sie das Stück 2018 auf die Bühne brachte, hatte sie kurz zuvor das Kollektiv CyberRäuber kennengelernt, das sich mit dem Einsatz Neuer Medien im Theater befasst. Als Kooperation entstand eine Aufführung, die dank Szenen mit VR-Brillen auch den Besuchern vermittelt, wie real der Hauptfigur eine völlig irreale Welt vorkommt.
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