Weltklasse-Geher blickt auf die Saison zurück
Bühl – Ein Jahr zum Lernen: Weltklasse-Geher Carl Dohmann blickt für das BT auf seine von Corona bestimmte Saison zurück.

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Intensives Trainingsjahr: Die Corona-Pandemie zwingt Carl Dohmann, seine Pläne komplett umzustellen. Foto: Bernd Thissen/dpa
Mein einziger Wettkampf über 50 Kilometer dieses Jahr endete mit einer vorzeitigen Aufgabe, meiner ersten seit mehreren Jahren. Es war der Endpunkt einer langen, trainingsintensiven Saison. Trotzdem stand der Wettkampf am Ende unter schlechten Vorzeichen. Um die ganze Geschichte zu erzählen: Nachdem im März alle Wettkämpfe der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen waren und sogar die Olympischen Spiele in Tokio verschoben wurden, nahm ich zunächst einige Wochen Abstand vom Leistungssport und trainierte ohne Plan vor mich hin. Ich war in Hochform gewesen. Der erste 50-km-Wettkampf sollte am 21. März stattfinden, die Vorbereitung darauf war besser verlaufen als vor den Weltmeisterschaften in London und Doha, wo ich Neunter und Siebter geworden war. Doch eine Ausnahmesituation hielt die Welt in Atem – und ich sah schnell ein, dass nun andere Dinge wichtiger waren als Sport.
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