Zahlen sorgen zunehmend für Verwirrung
Baden-Baden (for/dpa) – Journalisten, Politiker, Wirtschaftsführer und die Nachbarin von nebenan – derzeit verfolgt ganz Deutschland die täglich aktualisierten Fallzahlen und Statistiken zur Verbreitung des Coronavirus. Allerdings haben die Zahlen ihre Tücken.

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Die Corona-Pandemie beschäftigt derzeit die ganze Welt. Daten zur Virus-Ausbreitung haben aber Tücken. Foto: Corchero/dpa
Die Zahlen der Johns Hopkins University sind zum weltweiten Taktgeber vieler politischer Entscheidungen geworden. Aber auch die Statistiken des Robert-Koch-Instituts (RKI), der hiesigen Bundesoberbehörde für Infektionskrankheiten, werden oft genutzt, um mögliche Rückschlüsse zur Ausbreitung des Virus zu ziehen. Doch es gibt ein Problem: Die Zahlen sind nicht identisch. Auch bei vielen BT-Lesern haben sich in den vergangenen Tagen und Wochen immer wieder Fragen aufgetan: Während das Landratsamt Rastatt auf seiner Homepage beispielsweise am 1. April 331 Corona-Fälle im Landkreis Rastatt meldet, zählt das RKI am selben Tag nur 304 Infizierte. Ein Aprilscherz? Wohl kaum, denn auch wenn man die anderen Tage genauer betrachtet und die einzelnen Statistiken von RKI und Landratsamt vergleicht, sind immer wieder Unterschiede zu erkennen.
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