Metzgerei Seeger kommt in neuen Penny
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Ötigheim (as) - Die Nahversorgung in Ötigheim steht vor einem Umbruch. Mit dem neuen Penny-Markt in der Händelstraße, am Rande des Neubaugebiets Hagenäcker II, wird es wieder eine Metzgereifiliale am Ort geben. Die Kuppenheimer Metzgerei Seeger soll diese betreiben. Wann Edeka Fitterer in Ötigheim schließt, auf dessen Gelände dann ein neuer Aldi-Discounter gebaut werden soll, ist derweil noch offen.
Der Gemeinderat stimmte der geplanten Beschilderung zu. Schon bekannt war, dass auch die Bäckerei Hatz (vormals Rheinau-Bäck) einen Back-Shop eröffnen wird. Die Gesamtfläche für die beiden Bereiche mit separatem Eingang soll 150 Quadratmeter umfassen, wie es in früheren Sitzungen hieß. Zudem soll der Verkauf um ein Café mit etwa 30 Sitzplätzen und einen Sitzbereich auf der Terrasse ergänzt werden. Zur Wohnbebauung hin wird eine Lärmschutzwand errichtet. In diesem Zusammenhang stehen weitere Veränderungen in Ötigheim an: Der Edeka-Fitterer-Markt am Ort muss seine Pforten schließen. Dafür soll in Bietigheim die Verkaufsfläche von Edeka Fitterer um 300 Quadratmeter aufgestockt werden. Das jedenfalls war vergangenes Jahr in einem raumordnerischen Vertrag zwischen den beiden Gemeinden und dem Regionalverband Mittlerer Oberrhein vereinbart worden. Für die beiden miteinander zusammenhängenden Projekte gibt es allerdings noch keinen Zeitplan, erklärt Klaus Klumpp, Bezirksleiter des Betreibers Edeka J. Fitterer, auf BT-Anfrage. Dafür wiederum darf in Ötigheim ein Aldi-Discounter mit maximal 1 200 Quadratmetern Verkaufsfläche gebaut werden, und zwar auf dem Grundstück des jetzigen Edeka. Um die Vorhaben zu ermöglichen, betrachten sich die Gemeinden Bietigheim und Ötigheim als ein gemeinsames Einzugsgebiet und teilen sich die Aufgaben zur Sicherung der Grundversorgung. Auf diese Weise war auch die Ansiedlung des dm-Drogeriemarkts in Bietigheim möglich geworden. Das Gelände des jetzigen Penny-Markts in der Industriestraße wiederum hat die Gemeinde Ötigheim gekauft. Dorthin sollen Bauhof, Feuerwehrgerätehaus und DRK-Domizil verlagert werden. Dafür wird derzeit ein Architektenwettbewerb vorbereitet. Am jetzigen Standort in der Mühlstraße wiederum soll nach dem Umzug Wohnbebauung entstehen: Ein Mix aus Einfamilien- und Doppelhäusern in Kombination mit Hausgruppen sowie maßvollem Geschosswohnungsbau ist geplant. Am erforderlichen Bebauungsplan "Mühlstraße I" wird bereits gearbeitet.
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