Vortrag über badischen Revolutionär
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Rastatt (red) - Die Erinnerungsstätte im Rastatter Schloss lädt am Dienstag, 18. September, um 19 Uhr, zu einem Vortrag von Dieter Zeh über Philipp Reiter, einen badischen Revolutionär aus Wertheim, ein.
"Mich freut der Donner, der Euch schreckt - Wir sind nur die Vorboten": Philipp Reiter, 1848 ein Teilnehmer des Heckerzugs, war einer Ankündigung zufolge 1849 Kriegskommissar in der für die deutsche Verfassung und die Freiheit Badens kämpfenden Revolutionsarmee. In der Festung Rastatt übernahm er die wichtige Funktion eines Proviantmeisters. Zunächst wie viele andere Revolutionäre nach der Kapitulation der Festung in den Kasematten eingesperrt, wurde er im Oktober 1849 zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. 1851 konnte er in die USA ausreisen und kehrte nach einer Generalamnestie 1870 wieder nach Deutschland zurück. Der Schul- und Kirchenmusiker Dieter Zeh forschte eigentlich über den in Basel tätigen Komponisten Ernst Reiter. Dabei stieß er im Universitätsarchiv auf über siebzig Briefe von und an dessen älteren Bruder Philipp. Anmeldung: erinnerung@bundesarchiv.de oder (07222)771390. Foto: Universitätsbibliothek Basel, Nachlass Ernst Reiter
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