Letzte Führung in Eremitage von Schloss Favorite
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Rastatt (red) - Die Ausstellung zur Geschichte der Eremitage ist noch bis zum 21. Oktober im Erdgeschoss von Schloss Favorite zu sehen. Während die Ausstellung im Schloss täglich außer am Montag zugänglich ist, öffnet sich die hölzerne Pforte der Eremitage nur an bestimmten Terminen.
Am Sonntag, 14. Oktober, ist die Eremitage letztmalig für Besucher geöffnet. Die letzte Führung durch die Ausstellung und die Eremitage findet am Sonntag, 7. Oktober, um 14 Uhr statt. Es sind gleich mehrere Faktoren, die dieses Bauwerk so einzigartig machen. In den Jahren 1717 und 1718 errichtet, ist es bis heute weitgehend im originalen Zustand erhalten, heißt es in einer Mitteilung der Staatlichen Schlösser und Gärten. Markgräfin Sibylla Augusta nahm die Idee der Eremitage ernst: Eine Einsiedelei, um sich in stiller Buße von der Welt zurückzuziehen. Während andere vornehme Auftraggeber sich eine Eremitage als romantisches Dekorationselement in den Garten bauen ließen, zog sich die fromme Fürstin hierher zurück und lebte wohl sogar manchmal über Tage dort. Eindrucksvolle Leihgaben zu sehen Die Ausstellung zeigt anhand von zahlreichen Exponaten und Abbildungen die Geschichte und Bedeutung der Eremitagen als kulturgeschichtliches Phänomen. Eindrucksvoll sind die Leihgaben, die für die Ausstellung zur Verfügung gestellt wurden: etwa ein historisches härenes Bußgewand der Herzogin Renata von Lothringen aus der Kirche St. Michael in München oder das Ölgemälde einer büßenden Maria Magdalena aus der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Im Ausstellungspreis enthalten ist ein Begleitheft. Archivfoto: pr/Günther Bayerl
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