Ballett-Meisterin Anneliese Fikuart verstorben
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Gernsbach/Regensburg (red) - Vielen Gernsbachern dürfte Anneliese Fikuart noch in guter Erinnerung sein: Generationen von Kleinkindern (Gymnastik), Kindern und Jugendlichen (Ballett) sowie Damen (Jazz-Tanz) wurden in ihrer Ballettschule ausgebildet. Am 5. Februar ist sie fast 96-jährig in Regensburg gestorben. Dort hat sie die letzten Jahre ihres glücklichen Lebens in der Nähe ihres Sohnes Daniel verbracht.
Ausbildung im Theater Baden-Baden Anneliese Fikuart wurde am 28. Juni 1923 geboren und wuchs als ältestes von vier Kindern des Schlossers Adolf Kugel auf dessen Bauernhof im Heppler auf. Die erträumte Ballett-Ausbildung absolvierte sie im Theater Baden-Baden. Oft ging sie den Weg von Gernsbach über den Walheimer Hof und die Nachtigall bis in die Kurstadt zu Fuß - nicht selten auch spätabends nach Hause, weil der letzte Bus längst abgefahren war. Als Ballett-Meisterin in Gernsbach hat sie später - quasi nebenbei - im Außen-Schwimmbad ihres eigenen Studios im Forstgarten (gegenüber des Hockeyplatzes) hunderten von Kindern und manch Erwachsenem von Staufenberg über Gernsbach und Loffenau bis Weisenbach das Schwimmen beigebracht. Vormittags gab sie zudem Gymnastikunterricht bei Daimler in Gaggenau - im Rahmen der dortigen Betriebssport-Angebote. Trauergottesdienst am 23. Februar Höhepunkte des Jahres waren nicht nur die farbenprächtigen Fastnachtstage im Ballett-Studio für alle Schüler von klein bis groß, sondern auch das alljährliche "Große Fest der Ballett-Schule" in der Gernsbacher Stadthalle mit Vorführungen aller Klassen. Damit "alte" Schüler von Anneliese Fikuart die Gelegenheit bekommen, ihrer beliebten Lehrerin von einst eine letzte Ehre zu erweisen, findet am Samstag, 23. Februar, in der Evangelischen St. Jakobskirche in Gernsbach um 11 Uhr ein Trauergottesdienst statt. Die Beisetzung hat bereits im engen Familienkreis in Regensburg stattgefunden. Foto: pr
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