Politik berät übers Schwimmen
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Stuttgart (lsw) - Wie ist es um die Schwimmfähigkeiten von Kindern in Baden-Württemberg bestellt? Dazu gibt es heute eine öffentliche Anhörung im Bildungsausschuss des Landtags in Stuttgart. Dabei sollen Experten befragt werden - etwa von Schwimm- und Sportverbänden. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hatte zu dem Thema kürzlich die Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht. Demnach gibt es an rund einem Viertel der Grundschulen im Land keinen Schwimmunterricht.
Eisenmann ist allerdings auch der Meinung, dass es Aufgabe der Eltern ist, Kindern das Schwimmen beizubringen. "Die Schule ist dafür zuständig, Schwimmen zu üben." Unter anderem hatte die Bildungsgewerkschaft GEW wiederholt darüber geklagt, dass ein großer Teil der Grundschulkinder nicht schwimmen könne. Zweites großes Thema im Ausschuss ist das Debakel um die Bildungsplattform "ella". Ein Gutachten des Landesrechnungshofes hatte viele Mängel beim Projektmanagement aufgelistet. Im Fokus steht Kultusministerin Eisenmann, aber auch Innenminister Thomas Strobl (CDU), an dessen Ressort die IT-Behörde BitBW angegliedert ist. Die grün-rote Vorgängerregierung hatte im Dezember 2015 beschlossen, allen Lehrern und Schülern eine digitale Bildungsplattform bereitzustellen. Als vor der Einführung im Februar 2018 gravierende technische Schwierigkeiten auftraten, sagte Eisenmann den Start ab. Im September kündigte Eisenmann einen Neustart an. Wann die Schüler mit der Plattform rechnen können, war zuletzt offengeblieben. Symbolfoto: Federico Gambarini/dpa
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