Massive Auswirkungen in Karlsruhe
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Karlsruhe (red/lsw) - Der Warnstreik im öffentlichen Dienst hat am Freitag massive Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr in Karlsruhe. Betroffen sind vor allem Straßenbahn- und Buslinien. Die Stadtbahnen der AVG verkehren allerdings planmäßig.
Wie der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) auf seiner Homepage mitteilt, sind von dem Ausstand die von den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK) betriebenen Tram- und Buslinien im Stadtgebiet sowie die Stadtbahnlinie 2 betroffen. Alle von der AVG betriebenen Stadtbahnlinien verkehren aber normal. Verbindungen in die Karlsruher Innenstadt bestehen mit den Stadtbahnlinien S1, S11, S4, S5, S51, S52, S7 und S8. Die Behinderungen werden bis Freitag (3 Uhr) andauern. Auch Kitas betroffen Am fünften Tag in Folge haben im Südwesten viele Beschäftigte des öffentlichen Dienstes ihre Arbeit niedergelegt. In Karlsruhe werde am Freitag ganztägig gestreikt, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am frühen Morgen. Betroffen sind demnach neben dem Nahverkehr zahlreiche Kitas sowie Verwaltungen und die Müllabfuhr. Warnstreiks soll es auch in Stuttgart, Schwäbisch Gmünd und Ulm geben. Verdi fordert mehr Geld Hintergrund ist der laufende Tarifkonflikt. Verdi fordert für die bundesweit rund 2,3 Millionen Beschäftigten in den Kommunen und beim Bund sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro im Monat. Die Arbeitgeber lehnen das ab. Der Tarifstreit betrifft in Baden-Württemberg rund 316.000 Beschäftigte in mehr als 800 Kommunen. Der Freitag war laut Verdi zunächst der letzte größere Warnstreiktag. In den Osterferien seien allerdings einzelne gezielte Aktionen geplant. Symbolfoto: KVV
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