Streik in Frankreich: Lage an Bahnhöfen entspannt
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Paris/Karlsruhe/Müllheim (lsw) - Wegen des Generalstreiks bei der französischen Eisenbahn sind am Dienstagmorgen kaum Reisende an den Bahnhöfen im Südwesten gestrandet. Wie ein Sprecher der Bahn in Berlin mitteilte, sei die Lage an den Bahnhöfen im Südwesten entspannt. "Die Reisenden haben sich wohl rechtzeitig anders organisiert", so der Bahnsprecher. Wegen des Streiks sollen am Dienstag insgesamt zwei Drittel der Züge zwischen Deutschland und Frankreich ausfallen. Wie viele Verbindungen im Südwesten ausfallen, konnte der Bahnsprecher nicht beziffern. Am Dienstagmorgen waren bereits TGV-Verbindungen von Stuttgart nach Paris ausgefallen. Im Nahverkehr müssen Bahnreisende vom badischen Müllheim aus mit dem Bus über die französische Grenze fahren. Zwischen Mülhausen im Elsass und Müllheim sollen am Dienstag und Mittwoch keine Züge fahren, die Verbindungen von und nach Freiburg somit in Müllheim enden. Das teilte die für Baden zuständige Verkehrsleitung der Deutschen Bahn in Karlsruhe auf der Webseite des Unternehmens mit. Die französischen Eisenbahner streiken aus Protest gegen die von der Regierung angekündigte Bahnreform. 77 Prozent der Lokführer wollen ihre Arbeit niederlegen, wie das Bahnunternehmen SNCF bekanntgab. Deshalb dürften nur 12 Prozent der geplanten TGV-Fernzüge fahren. Der Konflikt könnte sich wochen- oder sogar monatelang hinziehen.
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