Strobl will deutlich mehr neue Polizisten
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Stuttgart/Ulm (lsw) - Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) strebt einem Bericht der "Südwest Presse" zufolge einen deutlich höheren Stellenzuwachs bei der baden-württembergischen Polizei an als bislang bekannt.
Der CDU-Politiker fordere zusätzlich 2.000 Neustellen im Vollzug an, berichtet die Zeitung am Dienstag. Ministeriumssprecherin Nadia El Almi bestätigte die Angaben. Beschlossen ist bislang die Schaffung von 1.500 Stellen, davon 900 im Vollzug. Die zusätzlichen Stellen sollen laut der in Ulm erscheinenden "Südwest Presse" in den Jahren 2021 bis 2026 entstehen. "Baden-Württemberg braucht mehr Polizistinnen und Polizisten", sagte Strobl der Zeitung. "Dazu müssen wir bei der Einstellungsoffensive auch in den kommenden Jahren weiter Vollgas geben." Bundesweit am wenigsten Polizisten je Einwohner Baden-Württemberg zählt dem Bericht zufolge zu den sichersten Bundesländern. Die Zeitung verweist darauf, dass im vergangenen Jahr fast zwei Drittel aller Straftaten aufgeklärt werden konnten. In dem Bundesland komme derzeit aber nur ein Polizist auf 453 Einwohner. Das sei der niedrigste Wert aller Bundesländer. Bei Umsetzung von Strobls Plänen würde Baden-Württemberg Ende 2026 etwa 27 200 Polizisten im Vollzugsdienst im Einsatz haben. Damit könne das Land die "rote Laterne" bei der sogenannten Polizeidichte abgeben und annähernd Gleichstand mit dem drittplatzierten Bayern erreichen. Dort komme ein Polizist auf 392 Einwohner. Symbolfoto: dpa
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