Albert Kiefer mit 99 Jahren gestorben
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Rastatt (red) - Der Niederbühler Künstler und Pädagoge Albert Kiefer ist am vergangenen Mittwoch im Alter von 99 Jahren gestorben, vier Wochen vor seinem 100. Geburtstag. Die Stadt Rastatt hatte anlässlich seines Geburtstags am 21. März eigentlich einen Festakt für ihn geplant.
Sein Sohn Anselm Kiefer zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Künstlern seit dem Zweiten Weltkrieg. Seine Werke erzielen auf dem Kunstmarkt schwindelerregende Preise. So mancher Rastatter würde in Kiefers riesigem Fundus sicher auch noch künstlerische Arbeiten aus seiner eigenen Kindheit finden. Denn der Kunstpädagoge unterrichtete in Ottersdorf, danach an der Hansjakobschule, der Karlschule, der Realschule. Später leitete er die Carl-Schurz-Schule als Rektor. Die Glasmosaike und Keramikreliefs seiner Schüler erinnern dort noch an jene Zeit. 1964 folgte die Berufung als "Studienrat im Hochschuldienst" an die Goethe-Universität Frankfurt, 1972 die Ernennung zum Professor für Kunstpädagogik. Bis 1997 leitete Kiefer Weiterbildungsveranstaltungen in Nordrhein-Westfalen und organisierte lange Zeit jährliche Ausstellungen. Mehr über Albert Kiefer erfahren Sie in der Dienstagsausgabe des Badischen Tagblatts und ab 4 Uhr im E-Paper. Archivfoto: Veter
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